"Wer Rohdaten versteht, vertraut OEE" (Teil 5 der Mini-Serie-OEE Einführen)
- Christian Wagner

- 26. Sept.
- 1 Min. Lesezeit

„Schon wieder eine neue Kennzahl – was bringt das überhaupt?“
Diese Reaktion kommt oft von Mitarbeitern, wenn OEE „top-down“ eingeführt wird.
👉 Die Lösung?
Mitarbeiter aktiv einbinden.
🔎 Ein Beispiel aus meiner Praxis:
Ein Unternehmen integrierte das Produktionsteam von Anfang an:
Erklärung, warum OEE wichtig ist
Schulungen zu den Verlustarten
Einfache, praxisnahe Erfassungslösungen
Offene Gespräche über konkrete Verbesserungspotenziale
Schon nach wenigen Wochen spürte das Team die Wirkung:
Weniger Stress durch klarere Abläufe,
weniger Reklamationen,
bessere Reaktion auf hohe Kundenabrufe.
Der Aha-Effekt war: „Wenn wir die Ursachen früh erkennen, brennt’s später weniger.“
Das führte zu einer neuen Aufbruchsstimmung am Shopfloor.
Nach meiner Erfahrung wird OEE oft rein technisch eingeführt – ohne die Mitarbeitenden mitzunehmen.
Dabei reicht für den Anfang oft eine einfache Erfassungsmethode – statt direkt auf Echtzeitmessung und komplexe Systeme zu setzen.
Entscheidend ist, dass die Menschen verstehen, warum OEE wichtig ist – und es als ihre Kennzahl begreifen.
Meine Erfahrung:
✅ Wer OEE gemeinsam lebt, erzielt bessere Resultate.
✅ Beteiligung schafft Vertrauen – Kontrolle schafft Widerstand.
Wie binden Sie Ihre Teams in die Kennzahlenarbeit ein?
💬 Gibt es bei Ihnen schon aktive OEE-Botschafter auf dem Shopfloor?
Die 10-teilige Mini-Serie starte hier mit Teil 1-OEE Einführen:


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