"REFA + OEE verbinden" (Teil 8 der Mini-Serie - OEE Einführen)
- Christian Wagner

- 17. Okt.
- 1 Min. Lesezeit

„Wir machen OEE – brauchen wir dann noch REFA?“
Ganz klare Antwort: Ja. Und zwar dringend.
Denn:
OEE zeigt, DASS es Verluste gibt.
REFA hilft, WO genau sie entstehen – und WIE groß sie wirklich sind.
👉 Warum REFA den Unterschied macht:
REFA erfasst präzise Zeitdaten – z. B. Grundzeit, Verteilzeit, Handlingszeit – und berücksichtigt dabei auch den Leistungsgrad des Werkers.
Das heißt: Du bekommst nicht nur Maschinenkennzahlen, sondern auch Klarheit über den menschlichen Einfluss im Prozess.
🔎 Praxisbeispiel:
Ein Fertigungsbetrieb kombinierte OEE mit REFA-Zeitstudien.
Ergebnis: Maschinenleistung und Handlingszeit des Werkerteams konnten voneinander getrennt ausgewertet werden.
Änderungen an Maschinenparametern zeigten sich direkt in der Maschinenzeit.
Verbesserte Arbeitsplatzbedingungen führten sichtbar zu kürzerer Handlingszeit.
📊 Das brachte:
Transparente Ursachenanalyse – nicht nur Symptome.
Zwei Hebel für Verbesserung – statt nur Maschinen-Tuning.
Mehr Vertrauen in die Zahlen – weil der Werkeranteil sichtbar und beeinflussbar wurde.
Mein Fazit:
✅ REFA schafft die Datentiefe, die OEE braucht, um gezielt zu wirken.
✅ Nur wer Mensch und Maschine getrennt versteht, kann den Gesamtprozess verbessern.
💬 Wo konnten Sie durch saubere Zeitanalysen bisher blinde Flecken im Prozess aufdecken?
Die 10-teilige Mini-Serie starte hier mit Teil 1 OEE Einführen:


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