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✨ Motivation Monday – Teil 2 der Miniserie (Erfahrungen aus Marokko):

Was passiert, wenn Vorbereitung nicht reicht?


Am zweiten Tag in Marokko holte uns die Realität ein – und zwar mit voller Wucht.

Die Landschaft war atemberaubend grün, doch was wir erlebten, hatte rein gar nichts mit Instagram-Romantik zu tun.


Wir fuhren mit unseren Fahrrädern durch Dörfer, in denen Müll die Straßenränder säumte.


Tote Tiere – Hunde, Katzen, Hühner – lagen sichtbar am Straßenrand.

Aus den Metzgereien hingen….ihr könnt es euch denken….direkt zur Straße hin.

Kinder warfen Steine nach uns, Erwachsene starrten uns misstrauisch an.


Der Verkehr war laut, die Gassen eng, und der Matsch vom Vortag klebte noch immer an uns – in den Haaren, den Socken, einfach überall.


Wir waren erschöpft, körperlich und mental.

Ein Hotel? Weit und breit nicht in Sicht – und das mitten in einer Region, die vom König scheinbar wenig gefördert wird, wie uns Einheimische später erklärten.


Doch dann – ein Moment der Erleichterung:

Ein Hirte kam still auf uns zu und zeigte wortlos auf ein Plätzchen unter einem Baum, tief in einem alten Flussbett.


„Hier haben vor zwei Tagen auch Radfahrer geschlafen“, sagte er.

Wir nickten, sagten Danke – und waren einfach nur erleichtert.


💡 Mein Learning für den Berufsalltag:

Wir dachten, wir seien gut vorbereitet.

Doch kein Reiseführer, kein Blogbeitrag hatte uns auf unseren “eigenen Kulturschock” vorbereitet.

Im Business ist das oft ähnlich: Man glaubt, man sei bereit – für neue Märkte, neue Teams, neue Kunden.


Aber die wahre Dynamik erkennt man erst im echten Kontakt, vor Ort.

Nur wer bereit ist, hinter die erste Fassade zu schauen und das Unbequeme auszuhalten, kann wirklich lernen und wachsen.

Vorbereitung ist wichtig – aber Offenheit für das Unerwartete ist entscheidend.


📣 Wann hat euch eine Situation beruflich oder persönlich komplett überfordert – und was habt ihr daraus gelernt?

Ich freue mich auf eure Perspektiven!

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